„Essbar oder nicht“
Wir brauchen die Natur für ein gesundes Leben!
Wie oft sind wir mit „Turbogeschwindigkeit“ unterwegs um dies und das „mal schnell“ zu erledigen. Gehetzt und gestresst vom Alltag verbringen wir unsere Freizeit dann gerne in der Natur, freuen uns über atemberaubende Landschaften, einen rauschenden Bach, Licht- und Schattenspiele, Blätterrauschen oder auch einfach ein Picknick im Grünen mit fröhlichem Vogelgesang.
Was wir zu oft vergessen: auch andere Spezies sind auf intakte Ökosysteme angewiesen – Tiere wie Pflanzen. Sie sind für uns z.B. Nahrung, Kleidung, Energielieferanten, Medizin und mehr.
Unser moderner Lebensstil ist weder naturverträglich und ressourcenschonend. Kritik- und gedankenlos wird konsumiert, was uns die globale Industrie kredenzt. Auf diese Weise sind wir stille Teilhaber an deren Raubrittertum, uns dessen oft nicht bewusst. Wüsten, versalzte Seen, vergiftete Böden, Plastikinseln in den Meeren oder verschwindende Urwälder sind „Nebenwirkungen“ über die man dann nicht gerne spricht und wegschaut. Wir haben nur diese eine Erde und wir können etwas dagegen tun! (Mehr Infos: www.footprint.at)
Der achtsame Umgang mit der Natur sollte uns deshalb wichtig sein. Wer die Natur kennt und versteht, kann sie besser schützen. Von diesem Wissen können wir auch ganz persönlich auf verschiedenste Weise profitieren.
Frühling – Sommer – Herbst – Winter : Natur erleben ist zu jeder Zeit spannend!
Kräuterexkursionen und -wanderungen, Naturführungen
In der Gruppe, mit der Familie und Freunden oder gerne auch ganz individuell erkunden wir auf kleineren oder größeren Touren die heimische Pflanzenwelt. Je nach Jahreszeit und Region sind die Themen vielfältig und abwechslungsreich. Keine Kräuterführung ist wie die andere. Es gibt immer etwas zu entdecken, zu erfahren und an praktischem Erfahrungsschatz zu sammeln.
Jede Jahreszeit hat ihren eigenen Charme. Manche Pflanzen wie Brennnessel, Giersch, Gundermann, Löwenzahn oder Schafgarbe und Spitzwegerich begleiten uns in unterschiedlichen Erscheinungsformen durch das ganze Jahr, andere führen ein geheimnisvolles Dasein, das sich uns nur zu bestimmten Zeiten offenbart.
Wir dürfen daran teilhaben und Pflanzen mit allen Sinnen erleben, betrachten die verwandtschaftlichen Verhältnisse von Wildpflanzen zu allgegenwärtigen Kulturpflanzen, blicken in die Kulturgeschichte der menschlichen Ernährung und beleuchten die heimische Pflanzenwelt auch unter Aspekten wie Volksheilkunde, Aberglaube und historischen Ereignissen.
Gerne gehe ich auf Ihre Wünsche ein und gestalte individuelle Angebote, natürlich auch direkt bei Ihnen vor Ort. Zu einer Kräuterführung gehört als sinnliches Erlebnis immer ein kleiner Gaumenschmaus. Diese Verkostung ist z.B. ein gemeinsam zubereiteter Kräuteraufstrich mit frischem, selbstgebackenem Brot.
Beispiele für Workshops:
Sammeln-Trocknen-Verarbeiten, Wildkräuterküche (indoor & outdoor), Kräutersalz selbst gemacht, Tee mit heimischen Wildkräutern, u.a.
„Wildkräuter im Hausgarten – genial einfach und pflegeleicht“
In unserem Naturgarten habe ich viele heimische Wildkräuter angesiedelt, insbesondere Arten, die in der freien Natur, bedingt durch die veränderte Bewirtschaftung der Agrarlandschaften zu verschwinden drohen.
Dazu gehören z.B. der Wiesenkümmel und der Wiesenbocksbart. Der Wiesenkümmel war früher allgegenwärtig als Brotgewürz und Heilpflanze, der Wiesenbocksbart ist ein sehr schmackhaftes Wildgemüse zur Spargelzeit.
Bieten auch Sie solchen Pflanzen Lebensraum und ernten Sie Genuss. Wie es geht erfahren Sie in meinen Kursen.