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Outdoor­küche

Feuer, Wärme, Licht, Zauber, Glut, Beisammensein, Schutz, Erinnerungen, Dutchoven
Outdoorküche Stockbrot
Lagerfeuer
Kartoffeln vom Lagerfeuer
Wo wäre die Menschheit ohne das Feuer?

Seit Urzeiten begleitet es uns, spendet Wärme und Geborgenheit und hat die Macht zu verheerender Vernichtung.

Bedeutende kulinarische Genüsse verbinden wir mit diesem Element. Es führt uns zurück zu unseren Wurzeln, wenn wir uns seiner Magie anvertrauen.

Erde – Wasser – Luft – Feuer

Von den vier Elementen übt Feuer auf uns Menschen die größte „Magie“ aus. Feuer ist eine Naturerscheinung, schon seit Urzeiten verursacht durch Blitzschlag oder vulkanische Aktivitäten. Das „wilde Tier“ Feuer zu bändigen war sicher die größte und folgenreichste Herausforderung für die Menschheit.

Die Frage: „Wie kam das Feuer zu den Menschen, oder wie kamen die Menschen an das Feuer?“ lässt indes nur Vermutungen zu. In überlieferten Erzählungen sesshafter Kulturen wurde das Feuer häufig geraubt. Bei indigenen Völkern Nordamerikas kamen die Menschen meist durch Tiere zum Feuer während die alten Griechen glaubten, dass das Feuer göttlichen Ursprungs sei. Wer kennt nicht die Geschichte des Prometheus, der einen Fenchelstängel am Wagen von Sonnengott Helios entzündete und damit zu den Menschen eilte? Sie endete tragisch. Vielleicht hat ja auch einfach nur ein findiger „Urmensch“ nach einem Blitzeinschlag von einem brennenden Baum Glutstücke gesammelt, beobachtet und „gefüttert“…

Bis es den Menschen gelang selbsttätig ein Feuer zu entzünden, ist sicher noch einige Zeit vergangen. „Feuerhüter“ war bis dahin ein äußerst wichtiger Job und sogar überwiegend Aufgabe der Frauen. Feuer spendete fortan nicht nur Wärme und Licht, sondern konnte auch Nahrung kochen. Ein großer Schritt in der Menschheitsgeschichte und Geburtsstunde von Feuerstelle, Fleisch am Spieß, Kochtöpfen und Rezepten, fortentwickelt über Jahrtausende. Nur was wirklich funktionierte wurde weiter perfektioniert.

Feuerlager
Lagerfeuerküche Dreibein

Bei Betrachtung überlieferte Mythen,

stellt man fest, dass dem Feuer in allen Regionen und Religionen der Welt eine besondere Bedeutung zukommt. Allerlei Brauchtum, steht in enger Beziehung zum Feuer: z.B. die ursprünglich keltischen Feuerfeste wie Winter- und Sommersonnenwende, Ostern, Lichtmess oder Walpurgis. Viele davon wurden christianisiert.

Auch in unserer Sprache ist Feuer allgegenwärtig: „Durchs Feuer gehen“ , „Sich die Finger verbrennen“ , „Eine Feuertaufe bestehen“, „Auf glühenden Kohlen sitzen“, „Eine zündende Idee haben“, „Vor Liebe entbrennen“ oder „Mit Feuereifer bei der Sache sein“… seien als nur wenige Beispiele genannt.

Allgemein wurde dem Feuer eine reinigende Wirkung zugesprochen und selbst böse Geister ließen sich damit vertreiben. Dazu wurde u.a. mit Kräutern und Harzen geräuchert. Ein Brauchtum, das auch heute, insbesondere in den Raunächten, noch Bedeutung hat und dessen reinigende Wirkung nicht zu unterschätzen ist.

Offenes Feuer ist inzwischen zu einem großen Teil aus unserem Leben verschwunden, von Gesetzen, Verboten und unserer modernen Lebensweise als elementares „Urerlebnis“ verdrängt – die Sehnsucht danach ist geblieben.

Gerne sitzen wir in geselliger Runde um ein Lagerfeuer, fühlen uns wohl in der Strahlungswärme von Glut, hängen einen Kessel Gulaschsuppe oder Glühwein an ein Dreibein über eine Feuerstelle oder kommen beim sanften Schein einer Kerze zur Ruhe.

Feuer ist Kochen, Licht, Wärme, Entspannung, Schutz und Geborgenheit.

In unserem Naturgarten habe ich viele heimische Wildkräuter angesiedelt, insbesondere Arten, die in der freien Natur, bedingt durch die veränderte Bewirtschaftung der Agrarlandschaften zu verschwinden drohen.

Dazu gehören z.B. der Wiesenkümmel und der Wiesenbocksbart. Der Wiesenkümmel war früher allgegenwärtig als Brotgewürz und Heilpflanze, der Wiesenbocksbart ist ein sehr schmackhaftes Wildgemüse zur Spargelzeit.

Bieten auch Sie solchen Pflanzen Lebensraum und ernten Sie Genuss. Wie es geht erfahren Sie in meinen Kursen.

Kartoffeln vom Lagerfeuer